Die Burgenfahrt nach Coburg

Am 23. September 2023 unternahm der Burg- und Heimatverein Creuzburg e.V. seine diesjährige Burgenfahrt nach Coburg. Fast 40 Mitglieder und Gäste nahmen an der Reise teil, an deren Vorbereitung unser ehemaliger Vereinsvorsitzender Klaus Martin einen sehr großen Anteil hatte. Das Busunternehmen Gabriel aus Wutha-Farnroda machte es uns auch diesmal möglich.

Nach der Ankunft in Coburg gegen 10 Uhr wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Zwei Reiseführer erwarteten uns bereits für eine Stadtführung, bei der alle Sehenswürdigkeiten im Bereich des Marktplatzes besichtigt wurden. Coburg blickt auf eine lange Geschichte zurück: Im Jahr 1056 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, war es vom 16. bis 20. Jahrhundert Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha und später eine wichtige Industriestadt. Heute ist Coburg einer der stärksten Wirtschaftsstandorte in Deutschland.

    

Während der Führung wurden verschiedene berühmte Persönlichkeiten aus Coburg vorgestellt, darunter Herzog Casimir von Sachsen-Coburg, der zahlreiche Bauten errichtete,

Die Coburger Herzöge haben eine recht erfolgreiche Heiratspolitik betrieben, die sie an viele europäische Königshäuser führte, wie z.B. Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, der in das britische Königshaus einheiratete.

Die beiden Gruppen besichtigten auch die Stadtkirche St. Moritz und die Landesbibliothek Coburg, wo Frau Kalter eine persönliche Führung durchführte.

    

Nach dem Mittagessen im Brauhaus zu Coburg ging es mit dem Bus zur Veste Coburg, einer zur Festung ausgebaute mittelalterliche Burganlage.

Die Führung durch die Burg erfolgte wieder in zwei Gruppen. Zunächst wurden die Außenanlagen besichtigt. In Sichtweite befindet sich im thüringischen Grenzgebiet zu Bayern die Schwesterburg Veste Heldburg, einst Nebenresidenz und Jagdschloss der Coburger Herzöge. Die Veste Coburg wurde in ihrer Geschichte niemals kämpfend erobert, allerdings wurde sie im Dreißigjährigen Krieg im März 1635 durch den General von Lamboy nach fünfmonatiger Belagerung mit Hilfe eines gefälschten Briefs, in welchem Herzog Johann Ernst vermeintlich die Übergabe befahl, eingenommen.

   

Anschließend wurden die Innenräume der Burg besichtigt, darunter die Lutherzimmer, verschiedene Kunstsammlungen, Waffen und Prunkwagen.

Nach der Besichtigung gab es eine gemütliche Kaffeerunde in der Burgschänke.

Die Rückfahrt erfolgte gegen 17:30 Uhr. Die Burgenfahrt nach Coburg war ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer. Ein großer Dank geht natürlich auch an das Busunternehmen Gabriel für das gute Gelingen dieser Fahrt.

Der Vorstand

 

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